Schlaganfall SHG Junge Aphasiker München
Bericht vom Ausflug nach Thüringen
vom 24.09. bis 27.09.2020 Kommunikationsseminar in Saalfeld
für Aphasiker + Schlaganfallbetroffen und Angehörige im Landhotel Goldberg in Saalfeld – Arnsgreuth !
Saalfeld/Thüringen-Reise der Schlaganfall SHG Junge Aphasiker München
Donnerstag, 24. September
Wir reisten Ende September mit dem Zug, und zwar von München nach Erfurt mit dem ICE, und dann von Erfurt nach Saalfeld mit dem Bummelzug. Wir waren vier Leute: Gisela, Iris, Martin und Werner, der „Schwede“.
Dann reiste Andreas aus Bochum und Christoph aus Pirna an. Uwe, Petra und ihre Mutter waren schon da. Drei Leute aus Augsburg kamen noch mit dem Auto: Annegret, Rainer und Uli.
Wir fuhren 5 km auf eine Anhöhe (nach oben) zum Hotel mit zwei Autos.
Um 1500 Uhr gab es für uns Kaffee und Kuchen. Um 1600 Uhr fuhren wir zur Besichtigung zum Haflingergestüt Maura. Wir besichtigten Pferde und fütterten sie.
Dann aßen wir um 1830 Uhr zu Abend. Der Abend war schön. Wir konnten uns kennenlernen. Es war sehr heiter.
Freitag, 25. September
Am Freitag um 800 Uhr frühstückten wir. Dann fuhren wir um 1000 Uhr nach Erfurt zur Stadtführung. Wir fuhren im Bussen zum Erfurter Bahnhof und gingen über Neue Mühle, Fluss, Fischmarkt zum Domplatz Nord.
Dort trafen wir die Stadtführerin, die uns durch die Altstadt führte. Sie sprach sehr deutlich. Wir starteten an der Mettengasse, dann zum Heubogen, noch mal über den Fischmarkt und dann zum Benedikts Platz.
Die Krämerbrücke fand ich beeindruckend (79 m lang). Auf der wurden im 14. Jahrhundert tolle Fachwerkhäuser gebaut. Über Kreuzsand und Studentengasse ging es zum Collegium Maius (Hauptgebäude der Alten Universität).
Am Domplatz verabschiedeten wir die nette Reiseführerin und liefen zurück zum Bahnhof. Wo war Andreas? Alle suchten ihn. Gott sei Dank tauchte er wieder auf.
Die Busse warteten schon am Bahnhof. Wir fuhren zum Hotel zurück. Um 1900 Uhr aßen wir und um 2030 Uhr sahen wir den Dokumentarfilm
„ Alles auf Anfang „ über Schlaganfallbetroffene und Ihre Angehörigen . Es war ein sehr interessanter Tag.
Samstag, 26. September
Wir aßen um 800 Uhr Frühstück.
Um 1000 Uhr fuhren wir mit den Bussen zum Schloss Schwarzburg. Wir stiegen aus und sahen… die Baustelle Schloss Schwarzburg! :-)
Wir hatten dort eine Führung im Zeughaus. Das ist ein geschichtsträchtiges Gebäude. Oben ist eine große fürstliche Waffensammlung, die war sehr interessant.
Am Nachmittag bestiegen wir die Busse und fuhren zur Talstation Obstfelderschmiede. Wir stiegen aus den Busse aus und gingen auf dem Fußweg an der Schwarzatalbahn (1900) vorbei.
Sie ist ein moderner Dieseltriebwagen zwischen Rottenbach und Katzhütte.
Dann stiegen wir in die Oberweißbacher Bergbahn ein und fuhren hoch bis zur Bergstation Lichtenhain. Eine Standseilbahn mit verschiedenartigen Wagen, 323 Höhenmeter.
Oben angekommen regnet es in Strömen, deshalb stiegen wir in einen alten Elektrotriebwagen um. Wir fuhren ein Stück weiter und gleich wieder zurück.
Unten angekommen aßen wir leckeren Kuchen und Kaffee in dem Oberweißbach Gasthaus. Und dann zurück zu den Bussen .
Wir aßen um 1800 Uhr Abendessen. Ab 1900 Uhr saßen wir gesellig beieinander und hatten den Abschieds-Abend.
Sonntag, 27. September
Wir aßen um 800 Uhr Frühstück.
Dann um 930 Uhr verabschiedeten wir uns, und die Autos fuhren nach Saalfeld zum Bahnhof.
Gisela und ich fuhren nach Erfurt (Bummelzug) und ICE nach München.
Schade – Thüringen war schön!
Martin Kraemer SHG JAM